Alles über Fitness, Kraft & Muskeln

Fitness

Fitness (körperliche Leistung) definiert sich hauptsächlich durch die MUSKEL-LEISTUNG

Auch die Ausdauerleistung (z.B. welche Geschwindigkeit und Strecke man laufen kann) hängt von der Leistungsfähigkeit der Muskeln ab.

Kraft

Die Kraft beschreibt wie kräftig (nicht wie groß) ein Muskel ist. Das Karftniveau hängt von der Zahl und der Leistungsfähigkeit der Muskelfasern ab, die an der Bewegung beteiligt sind.

Ausdauer

Die Ausdauer beschreibt die Fähigkeit, wie lange ein Muskel eine bestimmte Leistung erbringen kann. Diese hängt neben der Kraftleistung auch davon ab, wie gut Brennstoffe (z.B. Fett, Kohlenhydrate) und Sauerstoff in ausreichender Menge herangeführt werden können.

Wieso ist Muskelkraft so wichtig?

Muskeln bewegen den Körper! 

Ohne gut entwickelte Muskulatur nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit ab.

Bereits ab 25 Jahren beginnt der Körper Muskulatur abzubauen. 

Mit zunehmenden Alter steigt somit auch die Verletzungsgefahr und die Stoffwecheslrate sinkt immer weiter ab, wenn die Muskulatur nicht regelmäßig und ausreichend trainiert wird..

Wer sich um seine Muskulatur gut kümmert und sie leistungsfähig macht (und hält), kann nicht nur sein sondern seine Leistungsfähigkeit und Gesundheit entscheidend verbessern sondern auch sein biologisches Alter viel länger auf einem niedrigeren Wert halten. 

Auch unsere Befindlichkeit und mentale Stabilität wird durch gut entwickelte und trainierte Muskulatur positiv beeinflusst.

Muskeln bewegen den Körper

Jede Bewegung wird von einem Muskel verursacht.

Das menschliche Skelett bildet die "Tragstruktur" unseres Körpers, dessen einzelne Teile aber beweglich ausgeführt sind.

Das Skelett mit den im Inneren des Rumpfes platzierten Organen ist als äußerste Schicht von der Muskulatur überzogen, die die beweglichen Teile miteinander verbindet und zusammenhält.

In unserem Körper gibt es rund 400 Skelettmuskeln, von denen ein großer Teil auch daran beteiligt ist, unseren Körper aufrecht zu halten.

So ist unsere Wirbelsäule etwa beweglich an unseren Rückenmuskeln aufgehängt und unsere Nackenmuskeln halten unseren auf dem obersten Halswirbel balancierenden Kopf aufrecht, was eine enorme Haltearbeit bedeutet.

Die Bauch - und Rückenmuskulatur sorgen in Kombination für eine gerade Körperhaltung.

Fehlbeslatung & Haltungsschäden

Die Folge von zu schwacher oder durch Fehlbelastungen geschwächter Haltemuskeln sind Haltungsschäden, degenerative Veränderungen  und Abnutzungserscheinungen an Gelenken.

Muskeln, die aktive Haltearbeit verrichten, befinden sich dabei in einem mittleren Spannungszustand, den sie nahezu dauernd aufrechterhalten.

Das ist eine enorme Kraftleistung, die dabei erbracht wird. Die dauernde Überlastung der Muskeln durch eine schlechte Körperhaltung (wie z.B. viel sitzen) führt am Ende zu massiven Verspannungen, denn die Muskeln können ihre Aufgabe nicht mehr ausreichend erfüllen. Probleme und Schmerzen im Nacken und unteren Rücken sind häufigsten Folgeerscheinungen.  

Prävention durch Muskelkraft

Neben der notwendigen Korrektur der ungesunden Körperhaltung und dem Schaffen von Entspannungspausen für die überlasteten Muskeln (Beweglichkeit, Dehnbarkeit) ist eine weitere, wichtige Vorbeugung das TRAINIEREN und KRÄFTIGEN der betroffenen Muskulatur, damit diese Muskeln ihre Aufgabe besser erfüllen und weitergehende Schäden verhindert werden können.

Siehe dazu auch Fit mit 40+

Kraft ist nicht immer sichtbar, aber immer spürbar

Wenn von Muskeln & Kraft die Rede ist, denken die meisten Menschen unwillkürlich an Bodybuilding oder große Muskeln.

Das ist allerdings nur ein sehr kleiner - und sehr spezifischer - Randbereich von Kraft - und Muskelaufbau. 

Der Zustand unserer Muskulatur bestimmt dennoch wie wir aussehen, denn unsere gesamte Körperform wird weitgehend davon bestimmt, wie unsere Muskeln an einzelnen Körperstellen entwickelt sind.

Ein fitter, athletischer und ästhetischer Körper wird immer allein von den Muskeln bestimmt...

Trainingsformen (Info-links unten)

Es Im wesentlichen unterscheidet man zwischen...

  • FUNKTIONELLES Training für Alltag & Athletik
  • MAXIMAL-KRAFT Training für Muskelaufbau
  • CARDIO Training für Ausdauersport

In den meisten Lebenssituationen und Sportarten benötigt unser Körper eine funktionelle Kraft-Ausdauerleistung.

Manchmal kommt es auch auf die Maximalkraft an, wenn wir z.B. etwas Schweres heben oder bewegen müssen.

Als ehemaliger Profisportler liegt meine Vorliebe und Spezialität ganz klar im Funktionellen Training.

Auch in meinen Trainingsplänen liegt mein Fokus im funktionellen Training

Welche Muskeln sollte man überhaupt trainieren?

Wer nicht spezifisch Muskelaufbau betreiben möchte, sollte (v.a. zu Beginn) am besten immer ALLE Muskeln bzw. Muskelgruppen trainieren.

Mit dem Trainingsfortschritt können dann auch einzelne Muskeln, spezifischer und intensiver trainiert werden. 

Für ein umfassendes, ganzkörperliches Fitnesslevel sollten ALLE sie also alle in einem guten Zustand sein.

Bauch- und Rückenmuskulatur (CORE) sind dabei besonders wichtig, weil sie auch viel Haltearbeit verrichten und bei vielen Menschen bereits deutlich geschwächt sind.

Wenn du alle Muskelgruppen trainieren möchtest, solltest du dafür viel Zeit mitbringen und dein Training mit Erholungstage sehr sorgfältig planen.

Wie trainiert man richtig ? 

Um Kraft oder Muskeln aufzubauen, braucht der Muskel einen Reiz in Form eines Widerstandes.

Dabei ist es dem Muskel völlig egal, woher der Widerstand kommt, gegen den er arbeitet.

Das kann das eigene Körpergewicht sein, ein Gewicht das frei gehalten wird (z.B. Sling Trainer, Kettle Bell, Hanteln) oder ein Widerstand einer Maschine (Geräte im Gym) das dem Muskel entgegengesetzt wird.

Training funktioniert immer dann, wenn ein Muskel gegen einen Widerstand arbeiten muss, der so hoch ist, dass der Körper in der nachfolgenden Ruhephase dazu angeregt wird, die Leistungsfähigkeit des Muskels für mögliche zukünftige Belastungen nach oben anzupassen.

(Auch als Superkompensation bekannt)

Superkompensation

Das Prinzip der Superkompensation, auch als "Prinzip der unvollständigen Erholung" bekannt, ist eben­falls ein fundamentales Trainingsprinzip, das für jede Art von körperlichem Training (auch für Aus­dauertraining) gilt.

Maßgeblich ist dabei die Dauer der Erholungsphase (Regenerationsphase) nach einer Trainingsbelastung.

Sie darf nicht so lange dauern, dass sich der Körper vollständig erholt, da sonst kein Trainingseffekt eintritt, bzw. der Train­ingseffekt wieder verloren geht.

Der völlig erholte Körper nimmt die zunächst erhöhte Leistungsfähigkeit des Muskels wieder zurück und es kommt zu keiner Leistungssteigerung.

Ist die Regenerationsphase zu kurz, kommt es nur zu sehr geringer Erholung, der Körper wird immer mehr überlastet und das Leistungsniveau sinkt daraufhin, statt Fortschritten stellen sich Rückschritte in der Leistungsfähigkeit ein.

Deshalb ist es wichtig Ruhepausen zwischen den Trainingseinheiten richtig zu planen.

Gerne helfe ich dir dabei. Schreibe mir einfach eine Nachricht 


Trainingsformen

Steigere deine Power & Performance durch  Funktionelles Training. Athletischer Body inkl.


Maximalkraft Training mit viel Widerstand und wenig Wiederholungen pumpen dich auf 


Was du im Ausdauersport berücksichtigen solltest, damit dein Motor lange läuft


Sportarten und deren Ansprüche

Sport ist nicht gleich Sport und jede Sportart verlangt unter Umständen ganz unterschiedliche Kraftleistungen ab:

Hier ein paar Beispiele: 

Ein VOLLEYBALLER der hoch springen muss, braucht eine entsprechend gute Schnellkraft. Sind wie beim Volleyball häufig wiederholte Sprünge über länger dauernde Zeiträume nötig, ist auch eine entsprechende Kraftausdauer erforderlich.

Ein MARATHONLÄUFER muss - wie die meisten Ausdauersportler - vor allem seine Kraftausdauer trainieren (neben der Herz-Kreislauf-­Leistungsfähigkeit, die für eine möglichst gute Versorgung der Muskeln mit maximaler Sauerstoffmenge sorgt).

Beim RADPROFI kommt neben der Kraftausdauer auch noch die Fähigkeit hinzu, bei Sprints und Anstiegen hohe Kraftleistungen weit oberhalb der aeroben Schwelle tolerieren zu können und das entstandene Laktat möglichst gut schon während des Wettkampfs wieder abbauen zu können

Ein FUSSBALLER verlangt vom gleichen Muskel ganz unterschiedliche Leistungen: hohe Kraftausdauer für die bei vielen Turnieren enorm langen Strecken, die gelaufen werden müssen, eine gut entwickelte Schnellkraft, um den Ball für einen kraftvollen Schuss aufs Tor, eine hohe Toleranz für zahlreiche Geschwindigkeitswechsel zwischen Sprints und langsameren Laufgeschwindigkeiten. Das alles muss man natürlich entsprechend sportartspezifisch trainieren.