Was du über echte Fitness wissen solltest
Was bedeutet Fitness überhaupt?
Fit werden, > das ist ist ein beliebter Neujahrsvorsatz, der meistens nach ein paar Wochen leider schon wieder bedeutungslos geworden ist. Stattdessen geht man wieder gemütlich joggen oder seinen alten Gewohnheiten in seiner Komfortzone nach.
Richtig angewandtes, regelmäßiges Fitness Training macht jedoch nicht nur fitter, sondern kann eine ganze Menge dazu beitragen um gesund zu bleiben und das allgemeine Wohlbefinden und somit die Lebensqualität zu verbessern.
Langfristiges Gesundheitspotenzial von „echter Fitness“
Der/die klassische Büroangestellte:r ist nicht dafür geeignet, um beispielsweise eine Skitour am Wochenende zu machen.
Denn darauf ist der Körper nicht vorbereitet! Trotzdem macht man es, weil es befreiend ist, Spaß macht und das Gefühl hat etwas gutes für den Körper getan zu haben. Dennoch ist das Risiko, einen gesundheitlichen Schaden davonzutragen, höher als der Benefit, den man daraus zieht , denn die Fitness wird dadurch nicht verbessert.
Körperliche Überlastungen vermeiden
Durch ein entsprechendes Aufbautraining, das auf ein spezifisches Ziel vorbereitet, kann man das Risiko von körperlichen Überlastungen eindämmen. Dabei geht es nicht um reines Kraft- oder Ausdauertraining.
Wichtig beim Aufbautraining ist vor allem die passende Kombination aus Teilbereichen, wie z.B. Funktionelles Training.
Generell müsste die körperliche Leistungsfähigkeit einen viel höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommen.
Medial vermitteln wir uns gegenseitig, dass unser jetziges Fitnesstraining ausreicht.
Wir müssen nur das konsumieren, was der Fitnessmarkt zu bieten hat. Und das ist der Verkauf einer großen Lüge, auch wenn der Aufwand für ein spezifisches Training groß ist und wir ab und zu unseren inneren Schweinehund überwinden müssen.
„Geh an dein Limit“ ist das Motto zahlreicher Fitnessstudios. Natürlich ist ein schön geformter Body das Ergebnis von regelmäßigem Training im Fitnessstudio und auf jeden Fall besser als nicht zu trainieren. Aber die Vorstellung, danach fit und gesund zu sein, ist eine Illusion.
Mythos: Bist du nicht krank, bist du gesund
Nicht krank zu sein, heißt noch lange nicht dass man fit ist. Es kann auch plötzlich ganz schnell und meist unerwartet anders kommen, wenn man seinen Körper vernachlässigt.
Das Ganze müsste lauten: Bist du gesund, bist du fit und belastbar. Das ist eigentlich der einzige wirkliche Parameter, wie man Fitness messen kann.
Man kann seinen aktuellen Status leider nicht konservieren. Der Körper beginnt bereits ab dem 25. Lebensjahr abzubauen: Die Muskelkraft schwindet und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Nährstoffe sind unabdingbar für einen leistungsfähigen Körper > siehe auch Nutrition Rehab
Mit 40 spürt man das Ganze dann auch subjektiv: Erste Wehwehchen schleichen sich an. Der Bauch wächst, trotz gleichbleibender Tätigkeit.
Der Körper (v.a. Muskeln, Gelenke, Herz-Kreislaufsystem etc.) braucht regelmäßig Belastung - aber in der richtigen Form und mit der richtigen Häufigkeit und Intensität. Ansonsten passiert keine Anpassung - auch kein Fettabbau oder Muskelaufbau. Das wird mit zunehmenden Alter immer deutlicher und problematischer.
Sport vs. Belastung für den Körper
Wir glauben zwar, dass wir gesund und fit sind. Gleichzeitig setzen wir jedoch unseren Körper großen Belastungen aus, indem wir beispielsweise bei einer Abfahrt mit dem Mountainbike unsere Schultern mit ungefähr dem zweieinhalbfachen Körpergewicht belasten. Dabei haben die meisten von uns nicht die Kraft – die nur eine kleine Komponente beim Sport ist – diesen Belastungen zu widerstehen. Dem gegenüber steht nun die Vorstellung, dass nur die Profisportler richtig trainieren. Aber das stimmt nicht.
Trainiere wie ein Profisportler
Ein Profisportler geht bewusst ein gesundheitliches Risiko ein, um mehr Chancen auf Medaillen und Geld zu haben.
Der Breitensportler kann diese oder eine ähnliche Leistungsspitze genauso erreichen und sollte auch auf dem Niveau eines Profisportlers trainieren. Das heißt dieselben Übungen oder dasselbe Training, angepasst an das individuelle Fitnesslevel.
Man sollte immer an sein persönliches Limit gehen, um eine körperliche Veränderung zu bewirken. Natürlich ist die Umsetzung in der Praxis oft schwierig. Deshalb empfielt es sich einen Fachmann (Personal Trainer) zu kontaktieren, der einem dabei hilft.